Weiterhin vorsorgliche Trinkwasser-Chlorung in Teilen des Netzes

Nach dem Auftreten einer mikrobiologischen Auffälligkeit in einem Teil der Aufbereitung im Wasserwerk Refrath der BELKAW Ende vorletzter Woche sind alle aktuellen Proben im Wasserwerk ohne Befund. Bei allen Untersuchungen wurden keine Verkeimungen mehr festgestellt. Im Trinkwassernetz selbst hatte es keine Befunde gegeben, das ist auch aktuell so.

In Absprache mit dem Kreisgesundheitsamt hält die BELKAW die Schutzchlorung am Werksausgang vorsorglich noch für zwei bis drei Wochen aufrecht. In dieser Zeit erfolgt in Abschnitten eine umfassende Reinigung und Desinfektion des gesamten Wasserwerks Refrath mit allen Anlagenkomponenten. Ermittlungen zur Herkunft der Auffälligkeit laufen noch, gestalten sich aber schwierig, da weitere Untersuchungen erfreulicherweise keine auffälligen Befunde mehr erbrachten.

Das Chlor hat sich mittlerweile im gesamten betroffenen Netzabschnitt gut verbreitet. Dosierung und Konzentrationsniveau erfolgen im Einklang mit den strengen gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Das Trinkwasser ist nach wie vor hygienisch einwandfrei. Es ist weiterhin problemlos für alle Anwendungen und den menschlichen Genuss geeignet, dies umfasst auch die Zubereitung von Säuglingsnahrung und den Gebrauch für Haustiere.

Chlor ist ein leicht flüchtiges Mittel zur Desinfektion von Trinkwasser und laut Trinkwasserverordnung zugelassen. Bereits kurze Zeit nach Entnahme des Wassers aus der Leitung ist es nicht mehr wahrnehmbar.

Das Wasserwerk Refrath versorgt die Stadtteile Asselborn, Bärbroich, Lückerath, Bensberg, Bockenberg, Kaule, Moitzfeld, Refrath, Alt-Refrath, Kippekausen, Frankenforst, und Lustheide. Außerdem sind die Kürtener Ortsteile Spitze sowie Dürscheid betroffen, in Overath sind es Klefhaus, Untereschbach, Immekeppel, Mitteleschbach.