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+++Wichtiger Hinweis+++

Die BELKAW wird die vom Gesetzgeber Mitte Dezember beschlossenen Preisbremsen für Energie (Strom, Erdgas, Wärme) trotz des äußerst engen Zeitfensters im März fristgerecht umsetzen. Die Entlastung mit gedeckelten Preisen für 80 Prozent des Jahresverbrauchs erfolgt auch rückwirkend für die Monate Januar und Februar.
Die Kundinnen und Kunden der BELKAW müssen weiterhin nichts tun. Sie erhalten im Lauf des Monats März kunden-individuelle Schreiben mit wichtigen Informationen zur Preisbremse selbst und mit Informationen zur individuellen Abschlagshöhe. Diese Schreiben werden in jedem Fall im Lauf des Monats eintreffen, voraussichtlich Mitte März.
Monatliche Abschläge passt die BELKAW zeitgleich mit dem Versand der individuellen Schreiben automatisch an. Um sicherzustellen, dass alle Kunden ihre korrekten Entlastungen erhalten, wird die BELKAW bis dahin den Einzug der März-Abschläge aussetzen.
Kunden, die der BELKAW ein SEPA-Mandat erteilt haben, müssen nichts tun. Wer selbst überweist, sollte ab Anfang März bitte vorerst seine Abschläge nicht zahlen bis zum Erhalt der individuellen Schreiben mit dem an die Preisbremsen angepassten Abschlagsbetrag.

FAQ
Wärmepumpenstromfür die Region

Wärme und Wohlgefühlfür daheim

Strom für Ihre Wärmepumpe

Effizient. Energiesparend. Erwärmend!

Sie verfügen bereits über eine Wärmepumpe oder möchten sich die umweltfreundliche Heizlösung anschaffen? Für den Betrieb der Wärmepumpe benötigen Sie Strom – dieser treibt die Pumpen an, die dann aus Außenluft, Erde oder Grundwasser Wärme gewinnen. Diese wird dann über das Heizungswasser in Haus oder Wohnung verteilt. Wir bieten Ihnen spezielle Tarife für sogenannten Wärmepumpenstrom an. Informieren Sie sich nachstehend zu unseren Leistungen. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu! Übrigens: Sie erhalten mit allen unseren Heizstromtarifen 100 % Ökostrom – ganz ohne Aufpreis.

Heizen mit Wärmepumpenstrom: So zählen wir den verbrauchten Heizstrom

Wo möglich, wird der Verbrauch an günstigeren Wärmestrom in der Regel getrennt vom Haushaltsstrom erfasst. Aufgrund des Kostenunterschieds sprechen wir beim Wärme(pumpen)strom von einem Niedertarif (NT) und beim klassischen, höher angesetzten Haushaltsstrom von einem Hochtarif (HT). Ob wir zwischen Heiz- und Haushaltsstrom unterscheiden können, ist abhängig von Ihrem Stromzähler. Hierfür stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Variante 1: zwei Eintarifzähler

Haben Sie bereits einen Eintarifzähler für den üblichen Haushaltsstrom, kann ein zweiter Eintarifzähler an der Wärmepumpe eingebaut werden. Der eine Zähler erfasst dann nur den Haushaltsstrom, der andere nur die von der Wärmepumpe verbrauchten Kilowattstunden, also den Wärmestrom.

Variante 2: ein Zweitarifzähler

Statt Eintarifzählern können Sie Zweitarifzähler bzw. Doppeltarifzähler nutzen, die zwischen Nieder- und Hochtarif unterscheiden können. Bei einem alten Zähler sehen Sie zwei sich drehende Walzen: Diese geben den Verbrauch zum Hoch- und Niedertarif an. Bei digitalen Zählern finden Sie die Angaben auf dem Display – diese wechseln automatisch durch und können auch manuell durchgeschaltet werden. Mehr zum Thema Zähler & Zählerstand erfahren Sie in unserem HilfeCenter in dem entsprechenden Bereich.

Variante 3: ein Eintarifzähler & ein Zweitarifzähler

Bei einer Kombination aus Eintarifzähler und Zweitarifzähler zählt der Eintarifzähler den Haushaltsstrom und der Zweitarif- oder Doppeltarifzähler den Heizstrom und kann zwischen verbrauchtem Strom zum Hoch- und Niedertarif unterscheiden.

Schritt für Schritt zum Wärmepumpenstrom

Was brauche ich, um Wärmepumpenstrom zu beziehen?

Wenn Sie einen speziellen Stromtarif für Ihre Wärmepumpe bei uns abschließen möchten, benötigen wir lediglich ein paar Daten:

  • Datum für den Lieferbeginn
  • Zählernummer
  • Zählerstand
  • Persönliche Daten

Häufige Fragen zum Wärmepumpenstrom

So funktioniert die Wärmepumpe

Heizen mithilfe der Natur: Die Wärmepumpe nutzt die Energie, die in Boden, Luft oder Grundwasser gespeichert ist. Das niedrige Temperaturniveau dieser natürlichen Quellen macht es jedoch erforderlich, die Wärmeenergie zu „konzentrieren“. Damit die zur Beheizung benötigten Temperaturen erreicht werden. In der Praxis macht man sich dabei zwei physikalische Gesetzmäßigkeiten zunutze:

Ein Stoff nimmt bei der Änderung seines Aggregatzustands (fest, flüssig, gasförmig) Energie auf beziehungsweise gibt sie ab. 

Bei zunehmendem Druck steigt die Temperatur eines Gases an (Beispiel: Luftpumpe).

Mit diesem Wissen im Hinterkopf lässt sich die Funktionsweise einer Wärmepumpe besser nachvollziehen: In einem geschlossenen Kreislauf befindet sich ein Kältemittel, das schon bei geringen Temperaturen seinen Aggregatzustand ändert – von flüssig in gasförmig.

Der Prozess beginnt im Verdampfer: Diesen erreicht das Kältemittel im flüssigen Zustand.
Es verdampft dort unter Aufnahme von Wärmeenergie aus einer der oben genannten Wärmequellen. Gasförmig kann das Kältemittel jetzt durch den Verdichter komprimiert werden. Hierdurch kommt es zu einer Druck- und damit auch zu einer Temperaturerhöhung. Diese nun im Kältemittel enthaltene Wärmeenergie wird im Verflüssiger an das Heizungssystem übergeben. Die Temperatur des Kältemittels sinkt und es verflüssigt sich wieder. Die letzte Station ist das Expansionsventil: Um den noch vorhandenen hohen Druck zu senken, wird das Kältemittel dort entspannt und erreicht seinen ursprüngliche Zustand. Der mit Strom oder Erdgas betriebene Verdichter hält diesen Kreislauf aufrecht.

Was kostet Wärmepumpenstrom?

Wie viel Wärmepumpenstrom kostet hängt einerseits davon ab, ob Sie einen Ein- oder Doppeltarifzähler haben.

Was ist der Unterschied zu Haushaltsstrom?

Der Unterschied zwischen Heizstrom und Haushaltsstrom ist in erster Linie der Preis, denn pro Kilowattstunde gerechnet ist Wärmepumpenstrom günstiger als Haushaltsstrom Der günstigere Preis ergibt sich daraus, dass der Netzbetreiber die Wärmepumpe vom Netz nehmen kann, in der Regel, wenn der Stromverbrauch allgemein gerade sehr hoch ist. Ein separater Zähler oder Doppeltarifzähler erfasst deswegen genau, wie viel Strom Sie für das Heizen aufwenden.

Ab welchem Verbrauch lohnt sich Wärmepumpenstrom?

Ein spezieller Tarif lohnt sich ab der ersten Kilowattstunde, wenn Sie eine Wärmepumpe besitzen, da der Heizstrom günstiger ist als Haushaltsstrom. Ermitteln Sie gerne in unserem Tarifrechner, wie hoch Ihr monatlicher Abschlag für Ihre Wärmepumpe mit einem Tarif der BELKAW ist.

Wie funktioniert Wärmepumpenstrom?

Wärmepumpenstrom wird nicht direkt in Wärme umgewandelt, sondern treibt die Wärmepumpe an. Die strombetriebene Pumpe gewinnt die Wärmeenergie aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser und heizt damit Ihre Räumlichkeiten.

Was ist eine EVU-Sperre?

Bei einer EVU-Sperre (EVU steht für Energieversorgungsunternehmen) hält sich der Netzbetreiber vor, die Stromversorgung zu Ihrer Wärmepumpe zu unterbrechen. Dies geschieht in der Regel zu Spitzenzeiten des allgemeinen Stromverbrauchs und gewährleistet die Stabilität des kompletten Stromnetzes. Sie erhalten dafür einen günstigeren Strom zum sogenannten Niedertarif. Aber keine Sorge: Der Netzbetreiber darf eine solche EVU-Sperre nur maximal dreimal am Tag und nicht länger als zwei Stunden am Stück nutzen (Mehr dazu lesen Sie im EnWG §14a).

Gibt es Wärmepumpenstrom ohne Sperrzeiten?

Wärmepumpenstrom ohne Sperrzeiten ist nicht möglich, da die Netzbetreiber diese benötigen, um das Stromnetz in Spitzenzeiten zu entlasten. Sie als Kund*in erhalten im Gegenzug dafür vergünstigte Wärmepumpenstromtarife.

Was sind die Voraussetzungen, um Wärmepumpenstrom zu beziehen?

Sie können Wärmepumpenstrom direkt dann beziehen, sobald Sie über eine Wärmepumpe mit separatem Stromzähler verfügen. Bitte beachten Sie, dass dieser Stromtarif lediglich für Ihre Wärmepumpe gilt. Für den konventionellen Haushaltsstrom benötigen Sie einen separaten Tarif.